Mit den Angeboten des Drogenhilfezentrums (DHZ), welches neben der Psychosozialen Beratungsstelle (PSB) teil der Drogenhilfe Saarbrücken ist, sollen möglichst viele Konsument_innen illegaler Drogen erreicht werden, um ihnen Ausstiegs- und Überlebenshilfen zur Verfügung zu stellen. Die negativen Begleiterscheinungen des Konsums illegaler Drogen sollen abgemildert und weitere Schäden vermieden werden (Harm reduction gemäß den Grundsätzen der WHO). Das Leistungsspektrum der Einrichtung umfasst sowohl die Herausführung von Drogengebraucher_innen aus der Abhängigkeit durch Ausstiegsberatung und Vermittlung in Ausstiegsprogramme als auch Überlebenshilfeangebote lebenspraktischer Natur sowie Angebote zur Infektions- und Notfallprophylaxe.
Unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten besteht die Zielsetzung des DHZ darin, die Belastung der Öffentlichkeit durch die negativen Begleiterscheinungen einer offenen Drogenszene (Spritzenmüll, öffentliches Konsumgeschehen) zu reduzieren.
"Viele Menschen haben Angst vor dem DHZ. Dabei sind Drogen ein gesellschaftliches Problem und jeder, der zu uns kommt hat ein Schicksal." - Sven Schäfer, Geschäftsführer der Drogenhilfe Saarbrücken