Menschenrechte, Vielfalt und Respekt – unter diesem Motto vertritt der LSVD seit fast 30 Jahren Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.
Mit unserer Arbeit verschaffen wir LSBTI eine Stimme in der Gesellschaft, in Politik und Institutionen. Wir widersprechen homo- und transphoben Parolen, arbeiten für einen wirksamen Schutz vor diskriminierenden Handlungen und Gewalt, informieren Politik und Öffentlichkeit und werden gehört, wenn es um die Belange von LSBTI geht: im Bundestag, vom Bundesverfassungsgericht, in den Medien, in der Öffentlichkeit, bei Parteien, Gewerkschaften und Verbänden.
Eng verknüpft mit der politischen Arbeit ist der LSVD zudem eine Anlaufstelle für Information und Beratung zu den Themen Regenbogenfamilien, Asyl und Diskriminierung. Zudem sensibilisieren wir Fachkräfte beispielsweise in der Jugendarbeit, der Pflege oder der Familien- und Erziehungsberatung.
In Deutschland haben wir viel an persönlicher und gesellschaftlicher Freiheit erkämpft. Immer mehr LSBTI leben selbstbewusst, offen und akzeptiert: in der Familie, in der Nachbarschaft, im Verein und allen denkbaren Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Ehe für alle ist ein Meilenstein in der Geschichte der Bürgerrechte in Deutschland. Dennoch sind homophobe und transfeindliche Stimmen in jüngster Zeit sogar wieder deutlich lautstärker geworden. All das zeigt uns: Um Werte wie Freiheit, Gleichheit und Respekt muss täglich neu gerungen werden.