Madhouse berät, begleitet und unterstützt Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene und deren Familien bei der Alltagsbewältigung, Lösung von Konflikten sowie Problemen mit Gleichaltrigen und anderen Entwicklungsschwierigkeiten, um ihnen einen gleichberechtigten Platz in der Gesellschaft zu geben. Netzwerkarbeit ist dabei unabdingbar. Wir unterstützen Kultur- und Soziale Aktivitäten mit dem Ziel der Aufklärung unter Einbeziehung der Volksgruppe und die Verstärkung ihrer Identität. Wir berücksichtigen den nationalen und europaweit festgestellten Antiziganismus in alle Lebensbereichen der Sinti und Roma.
Wir arbeiten in den Bereichen: Gesundheit, Bildung, Wohnen, Beschäftigung sowie Teilhabe und Beteiligung von Sinti und Roma Bürgerinnen und Bürgern an politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen. Dazu gehört Förderung von Empowerment für junge Menschen. Oberstes Ziel ist Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe.
"Madhouse hat in München eine Vermittlerrolle zwischen Sinti und Roma und
der Mehrheitsgesellschaft übernommen und füllt sie auf eine Weise aus, die ein wahrer
Glücksfall für unsere Stadtgesellschaft ist. Dies geschieht unter anderem durch zahlreiche
Kultur- und Fortbildungsveranstaltungen, die über die Geschichte und gegenwärtige
Situation von Sinti und Roma in München und darüber hinaus informieren und aufklären.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Kultur- und Bildungsfachtag unter dem Motto „Geschichte
erinnern. Zukunft gestalten“, in dessen Rahmen das 30-jährige Jubiläum von Madhouse
(1987-2017) gefeiert wird und für den ich sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen habe."