Zusammen mit weiteren Organisationen leistet der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Impfzentren und mobilen Teams Unterstützung bei den Corona-Testungen und -Impfungen. Die Hilfsorganisationen stellen den Ländern ihre organisationseigenen Kräfte und Mittel, wie auch ihre langjährige Expertise in Ausnahmesituationen zur Verfügung.
Startschuss für mobile Impfteams in Sachsen
Nach dem bundesweiten offiziellen Covid-19 Impfstart, nehmen weitere mobile Impfteams ihre Arbeit auf: Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und der Malteser-Hilfsdienst (MHD) setzen sachsenweit in Vereinbarung mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) mobile Impfteams ein. Ärzt*innen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS) immunisieren zunächst ältere Menschen und Pflegepersonal gemäß dem sächsischen Prioritätenplan.
Die drei Hilfsorganisationen stellen dem Freistaat Sachsen ihre organisationseigenen Kräfte und Mittel, wie auch ihre langjährige Expertise in Ausnahmesituationen zur Verfügung, um gemeinsam mit dem für die Gesamtstruktur beauftragten DRK die sächsischen Impfzentren zu betreiben. Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffes, sollen ab Anfang 2021 mindestens 13 mobile Impfteams, die Tätigkeit der stationären Impfzentren ergänzen.
Corona-Impfzentren in Bayern
Das Corona-Impfzentrum für den Landkreis Neustadt a.d.Aisch - Bad Windsheim wird gemeinsam vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) betrieben. Die Impfungen gegen das Corona-Virus erfolgen im Landkreis über die mobilen Impfteams sowie stationär über das Corona-Impfzentrum im Kur- und Kongress-Center in Bad Windsheim.
Niedersachsens logistische Meisterleistung
Zwar gehören das Tragen von Masken, das Desinfizieren von Oberflächen und Instrumenten sowie Corona-Tests inzwischen zum Alltag, dennoch gebe es ständig neue Abläufe, die vom ASB gemeistert werden müssen. „Das Grundprinzip des Infektionsschutzes ist uns natürlich allen klar. Aber viele Details, die durch immer neue Verordnungen entstehen, müssen ständig neu definiert und in die internen Prozesse gegossen werden“, sagt der Qualitätsmanagementbeauftragte Folchmann. Aktuell ginge es vor allem um die Corona-Schnelltests, denen sich Besucher*innen und Mitarbeitende in Altenheimen unterziehen müssen.
Die dafür notwendigen Expert*innenrunden und Arbeitsgruppen treffen sich für die engmaschigen Besprechungen meistens per Video-Konferenz. „Auch die Video-Telefonie, die bisher nicht sehr verbreitet beim ASB war, hat sich bei uns schnell und gut etabliert“. Ein zentraler Meilenstein war unter anderem die Einrichtung des Zentrallagers für den ASB-Landesverband Niedersachsen. Dieses war nötig geworden, um die großen Mengen an Infektionsschutzmaterialien aufzubewahren: „Alles wird zentral gelagert, von dort abgerufen und verteilt. Eine logistische Meisterleistung.“