Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Er würdigt das freiwillige Engagement von Menschen, Vereinen, Initiativen und Unternehmen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen. Um den Publikumspreis 2022 zu gewinnen, brauchen Paritätische Mitglieder Ihre Stimme!

Initiator und Träger des Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors, von Expert*innen sowie Wissenschaftler*innen. Förderer des Deutschen Engagementpreises sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.

Auch aus dem Paritätischen Netzwerk nehmen dieses Jahr einige Organisationen teil. Sie können Ihre Unterstützung gut gebrauchen! Sie können beliebig viele Stimmen verteilen. Der Teilnehmende mit den meisten Stimmn gewinnt!

© Jonas Walzberg

Hamburg

Die HipHop Academy Hamburg ist ein deutschlandweit einzigartiges Non-Profit Projekt für Jugendliche zwischen 6 und 25 Jahren. Die Academy bietet an ca. 30 Standorten in Hamburg ein kostenloses Trainingsprogramm in allen relevanten Sparten der Hip-Hop-Kultur sowie eine langfristige, systematische und nachhaltige Talentförderung. Angestrebt wird, den Teilnehmenden eine Qualifikation zukommen zu lassen, mit der sie die Möglichkeit bekommen, später als Profi-Künstlerin/ Profi-Künstler oder/und Trainerin/ Trainer arbeiten und Geld verdienen zu können. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden Rap-Stücke, Tanz-Choreografien und Beatbox-Shows entwickelt. Dabei wird von Beginn an professionelles Engagement, Disziplin, Toleranz, Offenheit und Ehrlichkeit von den Jugendlichen erwartet. Mit diesen Tugenden soll vorallem auch kulturelle, wirtschaftliche und sozialgesellschaftliche Partizipation erleichtert werden. „Each one teach one“ ist ein ungeschriebenes „Gesetz“ der HipHop Community. Die Jugendlichen teilen ihr bei der Academy erlerntes Wissen überall wo sie sind und geben dies an Geschwister, Mitschülerinnen und Mitschüler oder in Jugendtreffs weiter. Die HHAH stellt ihr Haus hierfür rund um die Uhr zur Verfügung, indem Jugendliche über Transponder die Möglichkeit haben Proberäume allein oder mit anderen zu nutzen. Die HHAH bildet zudem jedes Jahr circa 40 Jugendgruppenleiterinnen und -leiter aus um einen verantwortlichen Umgang mit jüngeren Zielgruppen zu lernen. Über Social media arbeiten diverse Students an künstlerischen Performances, Themen und Texten.

Die Stiftung Kulturpalast und das Projekt HipHop Academy unterstützen!

 

Das Vorbilder.Lab ist eine multimediale/online Experimentierplattform, wo sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in ihrer Medienkompetenz gefördert werden. Zum einen sollen sie selbst als Medienschaffende agieren, indem sie journalistische Texte verfassen, kurze Beiträge drehen, Regie führen, schneiden und die Beiträge selbstständig veröffentlichen. Auf der anderen Seite sollen sie selber die Inhalte aussuchen, die für sie relevant sind. Das Vorbilderteam entwickelt gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen eine Plattform, die relevante Themen für Schwarze KuJ aus der Sicht von n Schwarzen KuJ kritisch beleuchtet und diskutiert. Die Themen konzentrieren sich auf die Lebensrealität und bindet diese aktiv mit ein. Sie lernen unterschiedliche Tools und Techniken kennen und übernehmen somit Verantwortung für sich und ihr Projekt. Dadurch wird ihr kreatives und kritisches Denken gestärkt. Das Vorbilder.Lab fördert alle relevanten Medienkompetenzbereiche durch theoretische und praktische Übungen. 1. Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren 2. Kommunizieren und Kooperieren 3. Produzieren und Präsentieren 4. Schützen und sicher Agieren 5. Problemlösen und Handeln 6. Analysieren und Reflektieren

Hier für Future of Ghana Germany e.V. und das Vorbilder.Lab abstimmen!

© Martin Karry

Hessen

Die DLRG Eschborn e. V. ist eine Ortsgruppe des Bezirks Frankfurt am Main. Von etwa 500 Mitgliedern sind ein Großteil Kinder und Jugendliche. Eine Hauptaufgabe ist die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung. Dies bedeutet die Ausbildung von Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmern zu Schwimmerinnen und Schwimmern sowie von Schwimmerinnen und Schwimmern zu Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern – nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen und Menschen mit Behinderungen. Dies schließt das sportliche Engagement sowie die Kinder- und Jugendarbeit mit ein. Die DLRG Eschborn nimmt an vielen nationalen und internationalen Wettkämpfen im Rettungsschwimmen teil. Ein Schwerpunkt ist seit 2012 die Wettkampfdisziplin SERC (Simulated Emergency Response Competition). Bei SERC wird z.B. im Schwimmbecken (und am Beckenrand) eine Notfallsituation mit mehreren “Verunglückten” dargestellt. Das Ziel ist es, so viele Leben wie möglich zu erhalten. Dabei ist die eigene Sicherheit jederzeit zu beachten. Mit inzwischen mehreren durchgeführten Eschborner SERC-Pokalen ist die DLRG Eschborn ein nationaler Vorreiter in dieser Disziplin.

Hier für die DLRG Eschborn abstimmen.

Bremen

Die Ambulante Versorgungsbrücken sind ein gemeinnütziger, politisch und konfessionell unabhängiger, eingetragener Verein mit derzeit fast 200 Mitgliedern. Seit der Gründung 2009 ist das Senior:innenbüro im sozialen und gesundheitlichen Bereich tätig. Der Verein baut Brücken für ein selbst bestimmtes Leben im Alter. Er ist Wegweiser:in & Berater:in für individuelle Fragestellungen rund um die Themen Gesundheit, Pflege, Vorsorge, Einsamkeit und dem digitalen Leben im Alter. Er baut Brücken der Begegnungen zwischen den Generationen und Kulturen und ermöglichen Chancen zwischen Alt & Jung. Er nutzt die Praxiserfahrung und Kompetenz durch die Mitarbeit an größeren Brücken für gesellschaftliche und politische Veränderungen. Ziel ist es ein etablierter Ansprechpartner in Bremen für die Seniorinnen und Senioren sowie für die Politik und Unternehmen rund um das Thema selbstbestimmt Älterwerden zu werden.

Geben Sie Ambulante Versorgungsbrücken e. V. Ihre Stimme!

 

Mit der Aktivoli vor Ort der Freiwilligen-Agentur Bremen wurde - die besonderen Corona-Bedingungen berücksichtigend - das bisherige Format der Freiwilligenbörse Aktivoli weiterentwickelt, die sonst alle zwei Jahre zentral im Bremer Rathaus mit rund 2.000 Besucherinnen und Besuchern stattfand. Nachdem diese am 10.3.2020 fünf Tage vorher wie alle anderen Großveranstaltungen abgesagt werden musste, wurde ein dezentrales Konzept für das Folgejahr entwickelt, um das Risiko einer erneuten Großveranstaltung an nur einem Ort nicht wieder einzugehen, aber dennoch nicht auf eine rein digitale Veranstaltung ausweichen zu müssen. Am 18. Juli 2021 präsentierten sich unter dem Motto #dubistbremen 75 Vereine, Einrichtungen und Initiativen dezentral an 35 Orten in der Stadt und machten die vielfältigen Möglichkeiten, sich freiwillig zu engagieren, erlebbar. Ein großer Engagement-Stadtplan und ein Börsenblatt (beides sowohl gedruckt als auch digital) sowie begleitende Fahrradtouren ermöglichten die Orientierung. Aufgrund der Dezentralität und guter Hygienekonzepte konnte die Aktivoli vor Ort ohne Probleme durchgeführt werden - ein riesiger Erfolg in einer Zeit, in der die meisten anderen Großveranstaltungen abgesagt werden mussten. Mit der Aktivoli vor Ort konnte neben der Gewinnung von Freiwilligen ein wichtiges, starkes Zeichen für die Sichtbarkeit der Zivilgesellschaft gesetzt werden.

Stimmen Sie für die Freiwilligen-Agentur Bremen e. V. mit ihrem Projekt Aktivoli vor Ort!

Bayern

Mühlenkraft e. V. schafft einen Ort der Begegnung und Inklusion. Die erlebnis- und umweltpädagogischen Angebote richten sich an unterschiedliche Zielgruppen aus der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe sowie an Schülerinnen und Schüler aus Regel- und Förderschulklassen und Familien. Vor Ort bei Mühlenkraft e. V. treffen Menschen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen aufeinander, die sonst keine Berührungspunkte hätten. Dadurch wird ein Erfahrungsraum zur Verfügung gestellt in welchem Unsicherheit und Vorbehalte abgebaut, Verständnis füreinander entwickelt und ein unterstützendes Miteinander geübt werden kann. Durch speziell angepasste Ausrüstung, langjährige Erfahrung und vielfältigen Qualifikationen in Outdooraktivitäten kann das Ziel allen Menschen den Zugang zur Natur zu ermöglichen realisiert werden. Die Struktur des Vereines wurde durch viel ehrenamtliches Engagement aufgebaut, getragen und weiterentwickelt.

Für Mühlenkraft e.V. abstimmen!

 

Der Verein KulturRaum München setzt sich dafür ein, dass alle Münchner Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit bekommen, am kulturellen Leben der Stadt teilzuhaben – unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Münchnerinnen und Münchner mit geringem Einkommen können sich mit einem Nachweis als „KulturGäste“ anmelden und erhalten dann kostenfreie Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen. Personen jeden Alters und jeder Bildungsschicht können sich bei KulturRaum München anmelden. Dazu gehören u.a. Menschen ohne Arbeit, Alleinerziehende, Familien mit niedrigem Einkommen, Menschen, die von Altersarmut betroffen sind, Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Behinderungen. Die von den Veranstaltern gespendeten Karten werden in einem persönlichen Telefongespräch von Ehrenamtlichen vermittelt. Ein weiterer Vermittlungsweg ist die Kartenvermittlung vor Ort an Ausgabestellen der Münchner Tafel oder bei Mittagstischen, wo Ehrenamtliche persönlich über die Angebote des Vereins informieren und auf kulturelle Aktivitäten aufmerksam machen. Immer mehr Haushalte sind von Armut bedroht oder betroffen. Dies geht oftmals mit Isolation, gesundheitlichen Problemen und einer erhöhten psychischen Belastung der Betroffenen einher. Durch die Teilnahme an Kulturangeboten, wie Theater, Konzerte oder Kabarett können Menschen die Erfahrung machen, dass sie in der Gesellschaft willkommen und Teil davon sind. Kulturelle Aktivitäten haben nachweislich einen gesundheitsfördernden Effekt.

KulturRaum München braucht Ihre Stimme!

 

Deutschland ist ein Einwanderungsland und darüber hinaus ein Ort, an dem Geflüchtete Personen Schutz erhalten können. Die letzten Jahre haben verstärkt gezeigt, dass Europa eine große Verantwortung trägt und Deutschland sich dieser Verantwortung nicht entzieht in dem es Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan, der Ukraine und weiteren Ländern aufnimmt. Leider gibt es aber auch viele Personen in Deutschland, denen dies missfällt und die der Meinung sind, dass ein Zuzug von Personen aus dem Ausland, aus welchem Grund auch immer, schädlich für Deutschland ist. Der Verein ist der Meinung, dass die Gesellschaft diese Aufgabe gemeinsam meistern sollte. Der Verein we integrate e. V. setzt sich für Geflüchtete und Neuzugewanderte ein, die in Nürnberg ein neues Leben starten müssen oder möchten. Er unterstützt einerseits die Aufnahmegesellschaft durch Bildungsprojekte und Öffentlichkeitsarbeit, Personen gegenüber, welche augenscheinlich nicht wie die Mehrheitsgesellschaft aussehen, mehr Akzeptanz, Toleranz und Offenheit zu zeigen. Andererseits unterstützt er den Ankommensprozess der Personen, die neu in Deutschland sind mit unterschiedlichsten Projekten von Sportangeboten, bis hin zu Begleitungen für psychisch erkrankte und traumatisierte Personen. Um das Engagement in dem Bereich weiterhin zu fördern, bietet der Verein allen Nürnbergerinnen und Nürnbergern auch die Möglichkeit selbst kleine und große Projekte umzusetzen und unterstützen langfristig bei ihren Vorhaben.

Für we integrate e. V. abstimmen!

 

Sachsen-Anhalt

Ziel dieses Projektes ist die Herstellung der Selbstständigkeit der Betroffenen, ihre Integration in die Familie, Partnerschaft, Schule und Heimatort. Vernetzte Strukturen ermöglichen schnelle und präzise Vermittlung von Kenntnis, Information und Kommunikation. Nicht die Defizite der Betroffenen, sondern ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten stehen im Mittelpunkt. Das, was an Mobilität durch cerebrale Schädigung ausgefallen ist, soll durch eine gezielte Aktivierung nicht beeinträchtigter Bereiche des Nervensystems ersetzt werden. Für Betroffene mit einer frühkindlichen Hirnschädigung bedeutet dies, dass die Funktion eines ausgefallenen bzw. geschwächten Hirnbereiches durch einen anderen Teil des Gehirns übernommen wird. Durch Förderung der Motivation der eigenen Aktivität wird das Ziel eines möglichst selbstständigen Lebens und gesellschaftlicher Teilhabe bei größtmöglicher Unabhängigkeit von Hilfsmitteln und -personen erreicht.

Abstimmen für Ponte Kö e. V.!

© Triaphon

Berlin

Mittels einer internetbasierten 24/7-Dolmetsch-Hotline verbessert Triaphon die medizinische Versorgung von Menschen mit Sprachbarriere. Das Herzstück von Triaphon ist die große Community an Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern, die mit viel Engagement in mittlerweile 8 Sprachen für Patientinnen und Patienten mit Sprachbarriere in medizinischen Einrichtungen (Kliniken/Psychiatrien, NGOs, Öffentliche Einrichtungen, Kinderarztpraxen) dolmetschen. Speziell in der medizinischen Akut- und Basiskommunikation fehlt es an verfügbaren Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern – mit teils gravierenden Folgen. Um diese Lücke zu schließen, verbindet Triaphon das medizinische Personal jederzeit und direkt per Tastendruck mit den Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern und ermöglicht so eine Behandlung auf Augenhöhe. Seit Gründung 2017 hat Triaphon deutschlandweit und in bereits mehr als 30.000 Anrufen Menschen in Notsituationen eine Stimme gegeben. Die Sprachmittlerinnen und Sprachmittler dolmetschen 24/7 am Telefon meist in kurzen, ungeplanten Situationen, in den es nicht möglich ist, Dolmetscherinnen und Dolmetschern vor Ort hinzuzuziehen. Hierbei werden keine personenbezogenen Daten ausgetauscht, die Sprachmittlerinnen und Sprachmittler sind an die Schweigepflicht gebunden. Im März hat der Verein ihr System dupliziert und für die „Dolmetsch-Nothilfe: Ukrainisch“ neu aufgesetzt. Dank eines Funding können medizinische Fachkräfte nun mindestens bis Ende September kostenlos auf den neu geschaffenen Ukrainisch/Russisch-Pool zugreifen; seit Mitte März wurden bereits über 700 Gespräche gedolmetscht.

Geben Sie Triaphon Ihre Stimme!


Mit den Bildungsprojekten „Der frühe Vogel“ und „Rollberg startklar“ verhilft MORUS 14 sozial benachteiligten Jugendlichen zu einem Schulabschluss, einer qualifizierten Ausbildung und dem Einstieg ins Berufsleben. Bei "Der frühe Vogel" erhalten Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse in einem Samstagskurs zusätzlichen Unterricht in den Kernfächern Mathe, Deutsch und Englisch, um sie auf die Prüfungen der BBR (Berufsbildungsreife) und des MSA (Mittlerer Schulabschluss) vorzubereiten. Bei "Rollberg startklar" werden Schülerinnen und Schüler ab der 11. Klasse auf ihrem Weg zum Abitur oder in eine Ausbildung begleitet und gefördert. Die Abiturientinnen und Abiturienten erhalten individuelle Unterstützung in einer wöchentlichen Hausaufgabensprechstunde. Alle Kurse werden ehrenamtlich von Lehramtsstudierenden geleitet, die meist selbst einen Migrationshintergrund haben und so als gutes Vorbild für die Schülerinnen und Schüler dienen. Das Neuköllner Rollbergviertel, in dem sich MORUS 14 seit 2003 mit verschiedenen Bildungsprojekten engagiert, ist ein bekannter sozialer Brennpunkt, geprägt von einem hohen Migrationsanteil und Arbeitslosigkeit. Hier sind Jugendliche in ihren Bildungskarrieren auf vielfältige Weise benachteiligt: durch den oft geringen Bildungsgrad ihrer Eltern, durch Sprachdefizite und weil positive Vorbilder im Umfeld und Zugänge zu Netzwerken fehlen. Mit seinen Projekten will MORUS 14 die in den Jugendlichen schlummernden Potenziale wecken und ihnen eine Perspektive für ihr Leben geben.

Für MORUS 14 abstimmen!


Es gibt Jugendorganisationen von großen Non-Profits wie die NaJu des NaBu oder die youngCaritas oder auch die Stadt- und Landesjugendringe oder auch Schülerinnen und Schüler-Vertretungen und Kinder- und Jugendparlamente. Hier können sich Kinder und Jugendliche engagieren, doch nicht jede und jeder ist für ein solch langanhaltendes Engagement in Form von Mitgliedschaften bereit und/oder weiß von ihnen. Das Berlin ImpactCamp gewährt hier Einblicke und bietet ein regelmäßiges Forum für junge Menschen ab 14 Jahren, um jungen Menschen ins Engagement zu verhelfen. Junge Menschen, die an Gesellschaft teilhaben wollen und bislang nicht gehört werden, finden hier also Gleichgesinnte. Sie können in einem ganztägigen Barcamp Menschen treffen, um gemeinsam ihre Themen zu diskutieren und Projekte zu entwickeln, die der Gesellschaft zu Gute kommen und den individuellen Bedürfnissen nach Teilhabe Rechnung tragen.

Hier stimmen Sie für das Berlin ImpactCamp ab!

Baden-Württemberg

Die gemeinnützige Einrichtung PräventSozial ist ein freier Träger der Straffälligen- und Opferhilfe. PräventSozial organisiert ihre Hilfen in den Feldern Resozialisierung, Kriminalprävention und Opferschutz in fünf Fachbereichen - Betreutes Wohnen, Forensische Ambulanz, Haftvermeidung, Schuldnerberatung, Zeugen- und Prozessbegleitung - sowie in weiteren Angeboten und Projekten; hierzu zählt seit 2020 auch die hundegestützte Intervention unter dem Projektnamen DIE MUTMACHER. DIE MUTMACHER erreichen vor allem Menschen, die wiederholt Bindungs- und Beziehungsabbrüche erlebt haben, z.B. aufgrund von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen. Der Aufbau von Vertrauen zu anderen Menschen ist hierdurch meist erschwert. Durch den Einsatz ausgebildeter Hunde kann es gelingen, einen widerstandsfreien und positiv besetzten Zugang zu schaffen, der als Ansatzpunkt in der weiteren Hilfe genutzt werden kann. DIE MUTMACHER verfolgen das Ziel, Menschen in der Straffälligen- und Opferhilfe zu erreichen, die auf gesprächs- und damit kognitivbasierte Hilfsangebote nicht bzw. kaum ansprechen, da hundegestütztes Arbeiten im Unterschied dazu vordergründig auf der Erlebens- und Wahrnehmungsebene wirkt. Der Hund agiert dabei unvoreingenommen, neugierig und authentisch. Die angeleitete, zielgerichtete Intervention mit dem Hund ermöglicht den Adressatinnen und Adressaten, Verhalten zu erproben, dabei neue Kompetenzen zu erlernen und so den Kreis negativer Lernerfahrungen zu durchbrechen.

Für das Projekt abstimmen.

 

Das FrauenBegegnungsZentrum e. V. setzt sich satzungsgemäß für die Begegnung und Bildung von Frauen ein. Neben Einzelveranstaltungen, Gruppentreffen, offenen Treffs usw. bilden eine Koordinierungsstelle für Tageseltern sowie ein Bildungsprojekt für Langzeitarbeitslose, vorwiegend alleinerziehende Frauen den Schwerpunkt der Arbeit. Darüber hinaus sind Angebote für junge Mütter bzw. junge Familien im Aufbau. Der ursprüngliche Gedanke der Gründerinnen aus dem Jahr 1994, einen Ort der Begegnung in einem geschützten Raum für Frauen zu schaffen, ist immer noch handlungsleitend. Darüber hinaus ist jedoch im Laufe der Jahre klar geworden, dass den gesellschaftlichen Herausforderungen mit professionellen Unterstützungsangeboten begegnet werden muss. Zu diesen gesellschaftlichen Herausforderungen gehören die nach wie vor bestehenden Defizite in der Gleichstellung von Frauen und Männern, die Benachteiligung von alleinerziehenden Frauen am Arbeitsmarkt sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf insbesondere unter den Rahmenbedingungen im ländlichen Raum (u.a. fehlende passende Kinderbetreuungsangebote und erschwerte Mobilität).

Für das FrauenBegegnungsZentrum e. V. voten.

 

Julia Sauter, Telefonberatung am Kinder- und Jugendtelefon, sowie Elternberatungstelefon (Nummer gegen Kummer) beim Kinderschutzbund Karlsruhe: Das Kinder- und Jugendtelefon ermöglicht den Kindern, sich anonym und im direkten Kontakt mit einer/einem gut ausgebildeten Beraterin/Berater ein offenes Ohr und Unterstützung bei ihren/seinen Nöten auf Augenhöhe zu bekommen. Julia Sauter berät seit fast drei Jahren Kinder - und Jugendliche am Telefon. Sie ermöglicht den Kindern einen Perspektivwechsel. stärkt deren Selbstwirksamkeit, ermöglicht Hilfe zur Selbsthilfe. Sie spendet Trost, Ermutigt, spricht Mut und Anerkennung aus, ist eine empathische und aktive Zuhörerin. Sie begegnet jeder/jedem Anrufer/in auf Aufgenhöhe und geht individuell auf das Anliegen des Anrufenden ein. Seit einem Jahr berät sie zusätzlich am Elternberatungstelefon. Es kommt immer wieder vor, dass Kinder, sowie Eltern mit den gleichen Schwierigkeiten anrufen. Wichtig dabei ist es die unterschiedlichen Perspektiven auf Augenhöhe zu vermitteln und so ein Verständnis und neue Blickwinkel hin zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Häufige Themen am Telefon sind: Liebeskummer, Konflikte mit bestem/r Freund/in/Eltern/Geschwistern, Sexuelle Übergriffe, Pubertät, Schwierigkeiten in der Schule, Misshandlung, Mobbing/Cybermobbing, körperliche Veränderung, Verliebtsein, etc. Der Kinderschutzbund ist die Lobby für Kinder, fordert bessere Lebensbedingungen, arbeitet in gegenseitiger Achtung, stärkt Eltern und Kinder.

Unterstütze den Kinderschutzbund Karlsruhe mit deiner Stimme.

 

Elternhaus mit Geschwisterspielstube "Regenbogen": Seit über 40 Jahren hat sich der Förderverein zum Ziel gesetzt, Familien mit krebskranken Kindern möglichst umfassend zu unterstützen, sodass sich die Eltern ganz auf die Begleitung des kranken Kindes konzentrieren können. Im Elternhaus des Fördervereins, nur wenige Schritte neben der Uni-Kinderklinik Freiburg, finden die Familien für die Dauer der stationären Behandlung ein zweites Zuhause auf Zeit und werden von der Hauswirtschaft umsorgt und vom Sozialdienst umfassend beraten. In besonderer Weise nimmt sich der Förderverein der Geschwister der jungen Patientinnen und Patienten an. Diese sind durch die lebensbedrohliche Erkrankung von Bruder oder Schwester außergewöhnlich hohen psychosozialen Belastungen ausgesetzt. Neben ihren eigenen Sorgen, Ängsten und Gefühlen dem erkrankten Geschwisterkind gegenüber spüren sie auch die Nöte der Eltern, deren Aufmerksamkeit sich zwangsläufig dem kranken Kind zuwendet. Anliegen des Fördervereins ist es, die Geschwister individuell zu begleiten und bei der Verarbeitung dieser Erfahrungen zu unterstützen. Familien, die ein Kind verloren haben, bedürfen oft Jahre, um den Verlust zu verarbeiten und zu einer neuen Normalität zurückzufinden. Der Förderverein unterstützt sowohl Eltern als auch trauernde Geschwister im Rahmen der Nachsorge. Die Unterbringung im Elternhaus sowie alle Angebote sind für die Familien kostenfrei und werden nur aus Spenden finanziert.

Für das Projekt abstimmen.

Niedersachsen

Exil e. V. ist Anlaufstelle für Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Osnabrück. Das Ehrenamt bildet bei Exil e. V. seit jeher eine tragende Säule der Vereinstätigkeiten und prägt bis heute die Bereiche Begegnungs-, Freizeit- und Kulturangebote sowie Deutschkurse. Schwerpunkt des Projekts „Mach’s doch selbst!“ ist es, ein Ehrenamt zu gestalten, in dem Menschen mit und ohne Flucht- und Migrationsbiografie gleichberechtigt im Ehrenamt involviert sind. Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung werden darin begleitet, gemeinsam mit anderen eigene Projektideen zu verwirklichen und sich entsprechend ihrer Talente und Fähigkeiten einzubringen. Ziel ist es, alle Ehrenamtlichen und besonders die zuletzt genannte Zielgruppe in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken und über die Begegnungsangebote ein positives Miteinander in unserer heterogenen Gesellschaft zu schaffen. Ein weiteres Ziel ist die Qualifizierung der Ehrenamtlichen im Rahmen von Workshops, die das Ehrenamt erleichtern, bspw. zu Interkultureller Begegnung, Asyl- und Aufenthaltsrecht oder Nähe und Distanz im Ehrenamt. Mit dem Projekt „Mach’s doch selbst!“ möchte der Verein der Separierung von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung entgegenwirken und Rassismus und weiteren Diskriminierungsformen positive Erfahrungen des Miteinanders entgegensetzen.

Für Exil e. V. abstimmen.

 

Der Verein FASD Deutschland e. V. mit inzwischen mehr als 870 Mitgliedern bundesweit hat seit 20 Jahren eine Vorreiterrolle in der Prävention der FASD sowie in der ehrenamtlichen Beratung von Menschen mit FASD und deren Bezugspersonen. Ein Ziel ist es, über die aktuelle Präventionskampagne #dukennstdieantwort große Teile der Bevölkerung zu erreichen und ein Bewusstsein zu schaffen, dass Alkohol und Schwangerschaft nicht zusammengehören. FASD-Prävention sollte schon in der Grundschule beginnen. Ein Anliegen des Vereines ist die Aufnahme der FASD in die Curricula und somit in die Lehrpläne. Einen weiteren Fokus legt der Verein auf die Menschen mit FASD. Durch intensive Lobbyarbeit und in der kompetenten Hilfe und Unterstützung der Menschen mit FASD und ihres Bezugssystems ist der FASD Deutschland e. V. bekannt. Der Verein ist beteiligt an der Leitlinienerstellung zur Diagnostik des FASD. Der Verein arbeitet mit Fachkräften im medizinischen, therapeutischen und pädagogischen Bereich zusammen, um für die Menschen mit FASD individuelle Fördermöglichkeiten zu erarbeiten. FASD Deutschland e. V. ist weltweit vernetzt und trägt dadurch aktuelle Forschungsergebnisse zusammen. Bundesweit unterstützt der Verein den Aufbau von Selbsthilfegruppen und bietet für die Leiterinnen und Leiter Fortbildungen an.

Unterstütze FASD Deutschland e. V. mit deiner Stimme.

 

Lebensweisen e. V. geht auf die Herausforderung ein, Menschen mit Behinderung in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Der Verein setzt sich kontinuierlich in seinen vielfältigen Projekten für Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung ein. Die Langsamstraße ist eigentlich eine simple Erschließungsstraße zu einer Behinderteneinrichtung (Wohnstätte Barkel und Werkstatt Barkel) Diese Erschließungsstraße (Länge ca. 1000 m) verbindet die Schortenser Ortsteile Glarum und Accum mit dem Ortsteil Barkel. An einem Ende der Straße befinden sich Kindergarten, Grundschule und Sporthalle der benachbarten Ortsteile – am anderen Ende in Barkel wohnen und arbeiten Menschen mit Behinderung. Da war nun diese neue Straße, eine Herausforderung! Eine Verbindungsstraße reichte nicht, das war Lebensweisen klar, da musste mehr sein, um die neuen Nachbarinnen und Nachbarn mit Behinderung zu unterstützen, um sie einzubinden ins Dorfleben, damit sie sich wohlfühlen in Barkel. Es entstand die Idee, dort mit Hilfe von Sinnes- und Verweilstationen Berührungspunkte zu schaffen, die Kinder von Schule und Kiga und die Bürgerinnen und Bürger der angrenzenden Ortsteile Glarum, Grafschaft und Accum herbeizulocken und die Menschen in der Einrichtung zu ganz normalen Nachbarinnen und Nachbarn zu machen.

Für Lebensweisen e. V. voten.

 

Verein für Suizidprävention e. V. Hildesheim: Der Verein verfolgt seit seiner Gründung 1977 den Zweck, Menschen in Krisen und Nöten beizustehen. Hierzu betreibt er unterschiedliche Projekte, die zur Steigerung der seelischen Gesundheit in der Gesellschaft beitragen können.

Unterstütze den Verein für Suizidprävention e. V. mit deiner Stimme.

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