„Die Arbeit mit Kindern mit Behinderung ist für mich so erfüllend, dass ich mich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden habe.“ Isabell Zehner

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) sind Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren, beruflich zu orientieren und Erfahrungen zu sammeln. Isabell Zehner absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Kita Mullewapp mit Schulkindergarten in Rastatt, eine Einrichtung der Reha-Südwest. Dort begleitet sie Kinder mit und ohne Behinderung und mit besonderem Förderbedarf. „Die Arbeit mit Kindern – vor allem mit Kindern mit Behinderung – darf nicht unterschätzt werden“, sagt Isabell Zehner. „Aber: Es kommt so viel zurück und es berührt mich sehr, wie schnell ich zu vielen Kindern eine enge Beziehung aufbauen konnte.“

Mit ihrem Engagement sind die Freiwilligen eine Bereicherung für alle. Sie entlasten die Teams in den Einrichtungen und sind wichtige Impulsgeber. Sie unterstützen bei der Pflege der Kinder und begleiten sie beim Spielen und Lernen. Sie behalten im Blick, was sie für ihre Weiterentwicklung benötigen – gemeinsam mit einem Team aus den Bereichen Erziehung, Pädagogik und Therapie. „Es ist toll, die Entwicklung der Kinder mitzuerleben“, findet die 19-Jährige und erzählt von einem Kind mit körperlicher Einschränkung, das in ihrer Anwesenheit laufen gelernt hat.

Für viele ist dieser Einsatz richtungsweisend für eine Ausbildung im sozialen Bereich. Ein FSJ kann Isabell Zehner jedem empfehlen. „Auch wenn man dabei merkt, dass die soziale Arbeit vielleicht nicht das Richtige ist – die Erfahrung ist es auf jeden Fall wert.“ Ihr persönlich bringt das Freiwillige Soziale Jahr Klarheit. Nun weiß sie, dass ihre Zukunft im sozialen Bereich liegen wird.

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