Im Jahr 1996 gründeten ÄrztInnen, SozialpädagogInnen und EthnologInnen in München das Bayerische Zentrum für Transkulturelle Medizin mit dem Ziel, die Gleichstellung von MigrantInnen und anderen kulturellen Minderheiten in Bayern zu fördern. Das Konzept fand Anerkennung und Unterstützung bei der Landeshauptstadt München, beim Bezirk Oberbayern und beim Bayerischen Sozialministerium.
Seit über 20 Jahren bietet das Zentrum ein Gemeinde-Dolmetscherservice an. Die Überwindung von Sprachbarrieren und die Berücksichtigung kulturbedingter Sichtweisen von Krankheiten, Krise oder sozialen Problemen sind Voraussetzung für wirksame Hilfeleistungen. Hilfesuchenden aus anderen Kulturen kann durch die ausgebildeten und qualifizierten DolmetscherInnen besser geholfen werden sowie MitarbeiterInnen im Sozial- und Gesundheitswesen erfahren so eine Bereicherung und Entlastung bei ihrer Arbeit.