Zusammenhalt

Was hat mich in meinem Freiwilligendienst geprägt/ begeistert/ überrascht?

Wie die Überschrift vielleicht schon verrät ist es der Zusammenhalt der im Team herrscht. Aber was hat das mit dem Bild zutun?
Auf dem Bild sind fast alle Kinder und Erzieher*innen zusehen, wie sie gemeinsam testen, ob der Ast größer als das Tor ist. Die Kinder helfen einem Kollegen den Ast zutragen und ein weiterer steht auf dem Hügel um den Ast nach oben zu ziehen. Mich fasziniert immer wieder aufs neue, wie gut das Team und die Kinder harmonieren. Das Team überrascht mich immer wieder aufs neue mit ihren Ideen was Bastelideen, Spiele, Ausflüge und Experimente angeht. Ausflüge machen wir jeden Mittwoch, da gehen einem schon mal die Ideen aus, aber bei uns ist das Gegenteil der Fall. Jede Woche laufen oder fahren wir woanders hin. Die Kinder haben jedes mal super viel Spaß und genießen die Ausflüge sehr. Auch wenn es mal stressig ist, sieht man den Kindern und Erzieher*innen an, dass die Ausflüge einem gut tun. Vor allem zu Corona Zeiten. Wir finden immer wieder etwas neues um den Kindern einen schönen Ausflug zu bieten. 

Auch mit den Eltern arbeiten wir eng zusammen. Einige Eltern kümmern sich bei uns um den Frühstückseinkauf, da wir den Kindern morgens immer Müsli anbieten. Früher hatten wir auch mal ein gemeinsames Frühstück, dies klappt aufgrund von Corona leider nicht mehr so gut, da die Eltern momentan keine Dienste innerhalb der Kita erbringen dürfen. Ein paar Eltern sitzen im Vorstand, andere kümmern sich um die Finanzen und andere kümmern sich um die Reparaturen im Kindergarten selber. Eigentlich haben wir auch Elterndienste in der Betreuung selber, dies geht momentan leider auch nicht mehr. Das bedeutet, dass eine Mama oder ein Papa uns einen Tag unterstützt. 

Aber was hat das mit Zusammenhalt zu tun?
Um ehrlich zu sein, muss man das selber erleben. Mir fällt extrem schwer das in Worte zufassen. 
Im Team kann man mit allen über alles reden, ob man bedenken hat oder es einem am heutigen Tag nicht so gut geht. Man findet immer einen Ansprechpartner. 

Ich hatte in einem Seminar mal kurz drüber geredet, als es um Psychische Erkrankungen ging, dass ich auch mal eine schwere Zeit hatte und wenn ich so drüber nachdenke hat mir das freiwillige soziale Jahr super geholfen zu mir zurück zu finden, da ich Menschen kennen lernen durfte, denen es vielleicht auch mal nicht so einfach hatten. 

Wenn jemandem aus dem Team etwas stört, wird es in der nächsten Teamsitzung angesprochen und geklärt. Es kommt selten zu Konflikten und alles bleibt immer sehr sachlich. 

Ich schätze das Team und die Kinder sehr. Ich habe alle sehr in mein Herz geschlossen und es zerreißt mir mein Herz, wenn ich daran denke, dass es bald schon wieder vorbei ist.